Dieser Wettbewerb knüpft direkt an den Schulunterricht in Mathematik an, erklärte Professor Beutelspacher, er zeigt damit, dass es sich lohnt, in der Schule aufzupassen und mitzuarbeiten! Weil dies im Pangea-Wettbewerb bei etlichen Kindern an der August-Hermann-Francke-Schule außergewöhnlich gut geklappt hatte, war der Leiter des Mathematikums zur Ehrung an die Schule gekommen. Nachdem Schulleiter Johannes Wunderlich die Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler gelobt hatte, erfreute Albrecht Beutelspacher die anwesenden 150 Schüler aus erfolgreichen Mathe-Kursen mit zwei verblüffenden Experimenten: zwei durch Gummiband verbundene Rauten aus Pappe verwandelten sich im Nu, als sie hochgeworfen wurden, in eine Pyramide. Was aus zwei zu Ringen zusammengeklebten Längsstreifen wird, wenn man sie längs durchschneidet, können laut Geometriedozent Beutelspacher selbst erfahrene Mathematiker zumeist nicht vorhersagen er führte es vor und erntete bewundernde Blicke. Natürlich durften auch ein paar Zahlen nicht fehlen, als der Gast mit der eigentlichen Ehrung begann: Beim Pangea-Wettbewerb nahmen im letzten Durchgang 200 000 Schüler in Deutschland teil und die Gießener Francke-Schule gehörte zu den bundesweit zehn erfolgreichsten Schulen insgesamt. Dafür überbrachte der bekannte Mathematikprofessor als Mitglied im Gremium von Pangea eine Urkunde für die Schule, verbunden mit dem Dank an Sigrun Kronenberger und Anke Mitulla, die für Organisation und Durchführung des Rechenwettstreits verantwortlich waren. Unter 6000 Teilnehmern in Hessen und Rheinland-Pfalz wurden die zehn Besten ihres jeweiligen Jahrganges zum Regionalfinale eingeladen; dabei waren sieben Francke-Schüler. Beste Fünftklässlerin in Hessen wurde Lilly Li, eine weitere Gold-Platzierung erlangte Jan David Luan (Klasse 9b), der auf die zweite Stelle in der Länderwertung kam. Ehrungen in Silber überreichte Beutelspacher an Elias Metzner (Klasse 5a, 2. Platz in Hessen, 13. Platz in...
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