Alles ganz anders unter diesem Motto stand die Feier zur Verleihung der Abiturzeugnisse an der August-Hermann-Francke-Schule. Das stellte Schulleiter Horst Brombach schon in seiner Begrüßung klar: Statt Sektempfang Desinfektionsmittel, statt Händeruck Abstandsregelung. Da der Wunsch nach einer angemessenen Würdigung bei den Schulabgängern, ihren Angehörigen und der Lehrerschaft gleichermaßen bestand, hatte man sich viel einfallen lassen, um trotz Corona-Einschränkungen für Absolventen und Familien einen schönen Rahmen zu schaffen, der gesetzliche Vorgaben einhält und die jungen Menschen dennoch diesen bedeutenden Einschnitt in ihrem Leben feiern lässt.
Durch den Übergang von G8 auf G9 vor drei Jahren ergab sich im Jahr 2020 mit 27 Abiturienten und zwei Fachabiturienten eine ungewöhnlich niedrige Anzahl, man feierte mit insgesamt 100 Personen in der geräumigen Aula. Die Absolventen saßen mit je zwei Familienangehörigen an einem schön dekorierten Familientisch mit ausreichendem Abstand zu anderen Gruppen. Außerdem waren nur die Schulleitung und Leistungskurslehrer anwesend sind. Die jungen Leute wurden an ihrem individuellen Tisch von einer kreativ gestalteten Karte mit persönlichen Grüßen und kleinen Geschenken von ihren Lehrkräften überrascht sowie einem Piccolo-Sekt zum Anstoßen im Familienkreis. Statt Chor- und Orchestervortrag wurde die Feierstunde durch Instrumentalbeiträge zweier Lehrer bereichert, die Festrede hielt Reinhard Stehr, der ehemalige Oberstufenleiter. Er ließ die Zuhörer an seinem persönlichen Werdegang teilnehmen und an der Überzeugung, dass das Leben von einem verlässlichen Gott geführt wird. Die Schulabgänger ermutigte er, diesem Gott zu vertrauen. Im Namen der Eltern sagte Marcus Färber: Ihr seid sehr gut vorbereitet. Geht mit offenen Augen und Herzen. Geht immer mehr, als ihr bekommt. Nehmt Hilfe an und helft, wo ihr gefragt werdet. Setzt Gott an die erste Stelle! Zwei weitere Eltern sprachen ein Dank- und Segensgebet.
Brombach...
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