Eine Erzählung mit viel Erfindungsgabe und Herz trug die Autorin Claudia Weiand den Kindern an der August-Hermann-Francke-Schule vor: In Drachen haben Mundgeruch erlebt ein Junge namens Julius besondere Ferien bei seinem Großvater, in denen er viel über sich selbst dazulernt. Der Drache nämlich, dem das Kind begegnet, spiegelt ihm immer wieder sein Verhalten und sorgt für die Erfüllung einiger Wünsche. Der kindgemäße Vortrag und die humorvollen Textausschnitte fesselten bei der Lesung die Erst- und Zweitklässler. Letztlich kommt Julius in der Geschichte seinem Herzenswunsch auf die Spur, aber wie genau das am Ende geschieht, wurde nicht verraten, denn die Kinder sollen ja zum Lesen angeregt werden.
Zu diesem Zweck hatte die Grundschule der AHFS die gelernte Erzieherin, deren Bücher beim Gerth-Verlag erscheinen, eingeladen. In zwei Durchgängen die größeren Schüler der Klassen 3 und 4 hatten auch ihre Autorenlesung ließen sich die Kinder von der phantasievollen Geschichte mitreißen und hörten sehr interessiert zu. Nach ihrem Buchvortrag wurden der Autorin Fragen gestellt, die die Kinder auf dem Herzen hatten: Wie kommen Ihnen die Ideen für Ihre Bücher? oder Schreiben Sie alles von Hand?, so interessierten sich die Kinder für den Alltag der Mutter von zwei Kindern, die ihre Hobbies schöne Geschichten und viel Lachen zum Beruf gemacht hatte. Einem Kind gelang es sogar, der Autorin den Titel des Nachfolgebandes zu entlocken: Drachen mögen keine Kekse so wird die Fortsetzung der Geschichte des kleinen Julius heißen. In Gießen wird das für Anfang 2014 geplante Buch nun sicher mit Spannung erwartet werden.
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