Einen besonderen Jahrgang verabschiedete die August-Hermann-Francke-Schule in einer bunten und frohen Feier: wie Schulleiter Lothar Jost erfreut feststellen konnte, war dies die 30. Realschulentlassung in der Geschichte der Schule und mit 48 Absolventen, die den Schulabschluss alle geschafft hatten, die größte Gruppe.
Die Schülerinnen und Schüler erwiesen sich als singfreudig und gestalteten die von vielen Verwandten und Schulmitarbeitern besuchte Veranstaltung auf fröhliche und schwungvolle Weise selbst mit. Jost unterstrich in seiner Ansprache, dass das Erreichte im angestrebten Beruf nicht unbedingt den Lebenserfolg garantieren könne. Einige Biografien berühmter Persönlichkeiten erwähnend betonte er die Bedeutung von Werten für das Leben und dass die Anbindung an Gott eine Erfüllung mit Sinn beschere, die auch durch einen Karriereknick oder Misserfolg nicht zerstört werden könne.
Das von den Schülern gewählte Motto Absprungbereit / Absturzbereit griffen auch die Elternvertreter der beiden Abschlussklassen auf: Frank Müller drückte die Bereitschaft der Eltern aus, bei den nächsten Entwicklungsschritten ihrer Sprösslinge eigene Entscheidungen und eventuelle Stürze zuzulassen und forderte dazu auf, Mut zu beweisen, wie ihn auch ein Fallschirmspringer benötigt. Martina Wulff-Schrehardt dankte den Lehrkräften und anderen Mitarbeitern der Francke-Schule für die Begleitung der Schüler sowie für alles Gelernte, das den weiteren Sprung ins Leben nun ermöglichen werde.
Unterstützt von Claudia Kaufmann, der Stufenleitung der Realschule, und Schulleiter Jost übergaben die Klassenlehrer Sabine Reichenbach und Stefan Ulbrich den Jugendlichen ihre Zeugnisse sowie Blumen und je ein Buchgeschenk. Besonders geehrt wurden dabei für ihren hervorragenden Notendurchschnitt Editha Quiring mit der Note 1,4, Janina Gerhardt, Judith Görres, Nora Verworrn (alle 1,5) und Laura Fuss (1,9). Mit Ansprachen der Klassenlehrer, Gebeten der Elternvertreter und einem von den Schülern...
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