Im Barfußpark das theoretisch Gelernte zum Sinnesorgan Haut ganzheitlich erleben so erfuhren Grundschüler der August-Hermann-Francke-Schule, wie spannend der Unterrichtsstoff sein kann. Während der Projekttage hatten die Zweitklässler viele Gelegenheiten, ihren fünf Sinnen auf die Spur zu kommen. Modelle von Auge oder Ohr, Filmsequenzen zu den Sinnesorganen und Versuche zu ihrer Leistungsfähigkeit ergänzten die Beobachtungen am eigenen Körper. Der unterstützende Einsatz von Eltern während der Projektzeit ermöglichte es den Kindern, an unterschiedlichen Stationen Erfahrungen zu machen und zu dokumentieren.
Währenddessen beschäftigten sich andere Klassen mit weiteren Sachthemen: Für die Erstklässler stand Basteln, Kochen und Essen sowie Beobachtungen vor Ort auf dem Programm ihrer Schultage zum Thema Bauernhof. Als Detektive in Gießen unterwegs waren die dritten Klassen. Sie wanderten zum Schiffenberg und näherten sich mit Experimenten dem Wissenschaftler Justus von Liebig.
Die Klassen der Jahrgangsstufe 4 begaben sich auf die Spur der Römer. Viel Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler beim Verkleiden mit römischen Gewändern, das Knobeln mit römischen Zahlen war schon richtig anspruchsvoll. Außerdem konnten sie einen römischen Wachturm basteln, eine Zeitreise im Internet erleben sowie Spiele der Römer spielen und sich wie römische Schulkinder fühlen, nachdem sie Wachstafeln mit passendem Schreibgerät gebastelt hatten. Ein Schultag wurde durch einen Asterix-und-Obelix-Film beendet, an einem anderen Projekttag wurde zum Abschluss römisch gekocht und gegessen. So hatten auch die Großen in der Grundschule ihr Thema letztlich mit allen fünf Sinnen erarbeitet.
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Mit allen fünf Sinnen - Schulprojekte an Francke-Schule
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Leuchtende Fußballtrikots für Francke-Schüler
Die Fußball-AG der August-Hermann-Francke-Schule wurde durch heimische Firmen mit einheitlichen Trikots ausgestattet: Hoppe Gebäudereinigung aus Gießen und die Baufirma Yildiz aus Heuchelheim stifteten die in auffälligem Dunkelrot gehaltenen Oberteile sowie Hosen für die Mannschaft, die von Sportlehrer Timo Bäcker trainiert wird.
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 trainieren einmal wöchentlich und sind, da die AG erst im letzten Herbst begann, noch mit dem Aufbau der Teams beschäftigt. Dennoch nahmen sie mit zwei Jahrgängen am Schulsportwettbewerb Jugend trainiert für Olympia teil. Die Freude am Sport, welche Lehrer und Kindern gleichermaßen wichtig ist, wird nun erheblich gesteigert durch das einheitliche Erscheinungsbild. Der Dank geht an die Sponsoren, welche durch ihre Großzügigkeit zur Identifikation der Schüler mit ihrer Mannschaft und somit zum Spaß am Sport beigetragen haben.
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Räumchen, wechsel dich!
Die Räume der August-Hermann-Francke-Schule erleben derzeit viel Wechsel. Während ein Trakt im vergangenen halben Jahr umfassend renoviert wurde (störende Säulen wurden entfernt, neue Tafeln sowie Whiteboards montiert), werden fünf Klassenzimmer nun sogar von Schülern einer anderen Schule benutzt. Und das kam so: Vor eineinhalb Jahren konnte die in privater Trägerschaft befindliche Schule, in der es langsam eng geworden war, einen Neubau im Klingelbachweg einweihen (die Gießener Zeitung berichtete); dieser wird überwiegend für Oberstufenunterricht eingesetzt. So entstanden freie Kapazitäten, denn die bisher genutzten Räume waren ja noch da. Nach etlichen Jahren begann die Schule dann, freigewordene Räumlichkeiten einer Renovierung zu unterziehen, beginnend mit den ältesten Gebäudeteilen, die zwar noch voll funktionstüchtig waren, aber natürlich Gebrauchsspuren zeigten.
Als in den Sommerferien die ebenso in dieser Zeitung schon dargestellte Schadstoffbelastung in der Herderschule bekannt wurde und ein Unterricht in vielen ihrer Räume nicht mehr möglich war, musste dringend Ersatz her. Das Schulverwaltungsamt bat die aktuell mit Raumumschichtung beschäftigte Francke-Schule um Hilfe, da die von der Universität angebotenen Räume nicht ganz ausreichten. Schulleiter Lothar Jost besichtigte noch in der letzten Ferienwoche mit der Schulleitung der von PCB betroffenen Schule die in Frage kommenden Klassenzimmer und die Herderschule nahm dankend an. So sitzen nun in Räumen, die vor den Sommerferien noch von fünfzehnjährigen Francke-Schülern genutzt wurden, Elftklässler aus der Weststadt. Sie haben nun zwar keine Whiteboards zur Verfügung (das wäre nach Plan erst in knapp einem Jahr dort dran) und müssen sich, wie ihre Lehrkräfte, einer umständlichen Anreise unterziehen, ihnen stehen aber ordentliche Räume zur Verfügung. Mit Gummibärchen freundlich begrüßt wurden sie von Schülervertretern der Francke-Schule. Zu wünschen bleibt den Herderschülern, dass sie sich nach dem...
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Neues Spielgerät an Francke-Schule
Die Grundschule der August-Hermann-Francke-Schule bekam ein neues Kletter-, Balancier- und Spielgerüst, es passt sich mit seiner Holzoberfläche harmonisch in den geschützten Innenhof des Gebäudes am Wendehammer der Talstraße ein. Pünktlich zur Einschulung der Erstklässler war der Beton fertig getrocknet und die Anlage konnte benutzt werden. Seither ist das zu vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten einladende Gerät in jeder großen Pause sowie vor und nach dem Unterricht umlagert: Kinder klettern hoch oder quer, sie können balancieren und ihren Gleichgewichtssinn üben, sich bücken oder strecken und dabei spielerisch ihren Körper trainieren. Stufenleiterin Sigrun Kronenberger freut sich auch über die Kontaktmöglichkeiten, denn bei Bewegung und Spiel lernen Kinder einander kennen, klettern um die Wette oder helfen einander eine Bereicherung für die Grundschule, die bei Kindern und Erwachsenen gut ankommt.
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Projekt Wasserski an Francke-Schule
Die vermutlich letzten Spätsommertage nutzten die Sportkurse der August-Hermann-Francke-Schule, um ihren Körper in bisher neuen oder ungewohnten Bewegungsabläufen zu trainieren. Die Wasserskianlage am Niederweimarer See, einer ehemaligen Kiesgrube nördlich von Lollar, bot optimale Voraussetzungen zum Lernen oder Wiederauffrischen der Kenntnisse in dieser speziellen Sportart.
Als die 40 Elftklässler mit ihren Sportlehrern Achim Hinder und Axel Hollnagel an das Naherholungsgebiet zwischen Gießen und Marburg kamen, war nicht Badeanzug und Schwimmen angesagt, sondern jeder der Beteiligten wurde zunächst mit einem Neoprenanzug ausgestattet, welcher über der Badebekleidung getragen wurde. So soll ein Auskühlen des Körpers verhindert, denn beim Wasserski wird jeder über kurz oder lang nass. Wie schnell das gehen kann, wurde schon nach den Startversuchen der ersten mutigen Schülerinnen und Schüler klar. Trotz geduldiger Einweisung durch die Mitarbeiter des Badeparks gelang längst nicht jedem der Start auf Anhieb. Galt es doch, sich in der Startposition in der Hocke nach hinten zu lehnen und dann, wenn die Seilanlage mit dem Zug auf den Haltegriff beginnt, nicht nach vorne zu fallen. Wer zu den wenigen mit Wasserskierfahrung gehörte, schaffte es dann, stehen zu bleiben und mehr oder weniger weit über den See gezogen zu werden, bejubelt von den Mitschülern, die vom Steg aus hervorragende Sicht auf den Parcours hatten.
Gute Laune war garantiert, denn bei dieser Sportart kann, wer den Erklärungen von Lehrer oder Badeseepersonal folgt und die richtige Körperhaltung anwendet, rasch Erfolgserlebnisse haben und nach einigen Startversuchen am Seil über das Wasser fahren. Die Schüler, die noch Übung brauchten, nahmen es mit Humor, wenn ihr Startversuch nicht so elegant aussah, und probierten es erneut oder sie setzten sich auf das Kneeboard. In dieser Haltung gelingt das Gleiten am Seil leichter. Wer sich in anderen Sportarten schwer tut, konnte nun beim Wasserski teilweise...
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Francke-Schüler berichten vom Auslandsaufenthalt
Die August-Hermann-Francke-Schule lädt für kommenden Montag, den 7. Oktober, herzlich zu einem Präsentationsabend ein. Um 19.30 Uhr werden in der Aula im Gießener Klingelbachweg Schülerinnen und Schüler der drei elften Klassen von ihrem Auslandsaufenthalt im vergangenen Sommer (von Anfang Juni bis August) berichten. Dieser findet regelmäßig am Ende der Einführungsphase statt und gehört zum pädagogischen Konzept der gymnasialen Oberstufe an der AHF-Schule. Der Aufenthalt in einem fremden Land, verbunden mit den verschiedensten Tätigkeiten dort, dient der Horizonterweiterung, der Verbesserung von Sprachkompetenz und dem Verständnis für andere Kulturen und Lebensweisen. Der Besuch einer allgemeinbildenden oder Sprachschule gehört ebenso zu den dargestellten Beschäftigungen wie die Mitarbeit auf einer amerikanischen Ranch oder das Arbeiten mit Straßenkindern in Südostasien. Die Jugendlichen werden berichten, welche Erfahrungen sie in Ländern wie England, Wales, USA, Kanada, Philippinnen, Neuseeland und Australien gemacht haben und wie diese ihre Sicht auf das Leben geprägt haben.
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Erste-Hilfe-Kurs an Francke-Schule: Wie hilft man kleinen Schülern?
Täglich von Kindern umgeben sein, das bedeutet ständige menschliche Aktivität zu erleben. Was aber, wenn ein Kind einmal krank wird oder plötzlich in Ohnmacht fällt? Um in dieser Situation nicht hilflos zu sein und tatenlos zu bleiben, ließen sich ein Dutzend Mitarbeiterinnen der Grundschule an der August-Hermann-Francke-Schule von Roland Hoerner in der Ersten Hilfe am Kind ausbilden. Schnell merkten einige, dass vom früheren Wissen aus der Fahrschulzeit nicht mehr alles präsent ist und dass Notfallmaßnahmen an Kindern gezieltes Wissen und ein teilweise anderes Vorgehen erfordern, als wenn einem Erwachsenen geholfen werden soll. So hatten an einem Nachmittag die Lehrkräfte der Grundschule, Mitarbeiterinnen der Bibliothek und der Nachmittagsbetreuung sowie eine Sekretärin ausreichend Zeit, ihr Wissen aufzufrischen, zu ergänzen und durch praktische Übungen Sicherheit zu erlangen.
Harmlos aussehende Situationen wie Nasenbluten und Verschlucken wurden genauso besprochen wie Knochenbrüche, Schockreaktionen bei Allergie oder der tägliche Umgang mit jungen Diabetikern. Referent Hoerner mit seiner jahrelangen Erfahrung als Ausbilder und als Ersthelfer erklärte, wann ein Notarzt auf jeden Fall zu rufen ist und was zu tun wäre, bis dieser eintrifft. Während die stabile Seitenlage bei Kindern im Prinzip genauso funktioniert wie bei großen Patienten, ist im Falle der Herz-Lungen-Wiederbelebung das Vorgehen verschieden, denn der Intervall zwischen Herzmassagen und Beatmungszügen ist anders.
Obwohl sich niemand wünscht, dass an einer Grundschule ernst zu nehmende Notfälle vorkommen, fühlen sich die Mitarbeiterinnen der Francke-Schule nun besser gewappnet, in schwierigen Situationen Kindern sachgerecht helfen zu können. Diese Sicherheit empfinden sie auch als eine gute Grundlage, einem kranken Kind und den Mitschülern gegenüber ruhig aufzutreten und Zuversicht auszustrahlen.
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Gefängnis-Projekt der Francke-Schüler im Stadt-Palais
Von der gegenüber liegenden Straßenseite sieht das Gebäude in der Potsdamer Lindenstraße unauffällig vornehm aus: ein im 18. Jahrhundert als gehobenes Wohnhaus errichteter Komplex, dem die Schüler der August-Hermann-Francke-Schule nie zugetraut hätten, dass die nach hinten liegenden Gebäudeteile ein komplettes Gefängnis enthielten. Nun bestand das im Rahmen der Klassenfahrt nach Berlin durchgeführte Projekt darin, sich in Gruppen unter verschiedenen Fragestellungen Geschichte und Bedeutung der heutigen Gedenkstätte anzueignen und den Mitschüler dann reihum das selbst erarbeitete Wissen vorzutragen. So erfuhren die Zehntklässler, dass an diesem historischen Ort in der Nazizeit das so genannte Erbgesundheitsgericht untergebracht war, bevor ein Gefängnis für politische Häftlinge eingerichtet wurde, das nach dem Krieg die sowjetische Geheimpolizei und anschließend die Staatssicherheit der DDR in gleicher Funktion nutzten. Da die Fassade weiterhin ein bürgerliches Palais darstellte und statt Gefängnistransportern neutrale Fahrzeuge ein- und ausfuhren, konnte dieses im Wohnbezirk Potsdams gelegene Bauwerk während verschiedener Unrechtssysteme ohne Wissen der Bevölkerung als Haftanstalt fungieren. Die Jugendlichen aus Gießen besichtigten mit ihren Politik-Lehrern Gabriele Gessner und Axel Hollnagel die authentisch erhaltenen Einzel- und Gruppenzellen, Verhörräume sowie kleine Freigangzellen im Innenhof. Die Auseinandersetzung mit den auf Infotafeln dokumentierten Einzelschicksalen ergänzte die besonders eindrückliche Lernerfahrung an einem Ort politischer Verfolgung.
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Vielfältige Projekte an Francke-Schule
Während der Aktions- und Wanderwoche gab es für Siebtklässler der August-Hermann-Francke-Schule verschiedene Angebote, eines davon war ein erlebnispädagogisches Projekt: Eine Jungengruppe wanderte von der im Süden Gießens gelegenen Schule zu einem Wiesengrundstück bei Rechtenbach. Bei der Trekking-Tour trug jeder mit, was für eine Übernachtung am Waldrand gebraucht wurde. Nachdem genügend Zelte aufgebaut und alle Schlafsäcke ausgerollt waren, traf man sich mit Lehrer Horst Brombach am Lagefeuer, und wie es sich für einen echten Outdoor-Tag gehörte, hatten die Schüler das Holz dafür selbst gesammelt und Stöcke geschnitzt. Nur der Teig für das Stockbrot war von Eltern angeliefert worden. Sie konnten am nächsten Tag ihre Söhne etwas übermüdet, dafür aber erfüllt von viel Gesprächsstoff und spannenden Erlebnissen abholen.
Andere Schüler hatten beim Kletterprojekt viel Zeit, im schuleigenen Kletterschacht die Seiltechnik beim Sichern zu üben und an den Wänden mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad hochzuklettern. Erfolgserlebnisse waren garantiert, denn jede und jeder konnte die Angst vor der Höhe überwinden und die Griff- und Klettertechnik verbessern. Während andere sportbegeisterte Mädchen und Jungen das Baseballspiel erlernten, gab es in der Schulküche verführerische Düfte: heimische und internationale Spezialitäten wurden gekocht und natürlich auch gemeinsam verzehrt.
Achtklässler wanderten während dieser Woche durch den herbstlichen Wald bei Obernhof an der Lahn (Nähe Nassau/ Bad Ems), wo sie in der Klostermühle, einem christlichen Freizeitzentrum, ihre Klassenfahrt verbrachten. Wenn das Wetter nicht allzu gut war, ließen sich mitunter auch Jungen zu dem Handarbeitsangebot verleiten und es entstand auf dieser Fahrt so manche Mütze, die im kommenden Winter wärmen und chic aussehen wird. Ausflüge nach Nassau und Limburg ergänzten das Programm.
Insgesamt gab es wieder einmal während der herbstlichen Aktionswoche besondere Lernerfahrungen, die die...
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Einladung zum Grundschultag der August-Hermann-Francke-Schule
Die August-Hermann-Francke-Schule lädt für Samstag, den 2. November um 10 Uhr herzlich zum Grundschultag in die Talstraße ein (Ecke Klingelbachweg). In der neuen Aula in Haus 2 beginnt nach einer Begrüßung durch Schulleiter Herrn Lothar Jost ein buntes Programm mit Vorführungen, die die Grundschüler einstudiert haben. Kindergartenkinder, die bald schulpflichtig werden, und ihre Eltern können anschließend die Räume der Grundschule ansehen, für die Kinder gibt es Probeunterricht zum Hineinschnuppern in das Schulleben. Auch kleinere Kinder brauchen sich nicht zu langweilen, denn in der Sporthalle der August-Hermann-Francke-Schule können sie spielen und das Bewegungsangebot der Schule testen. Sowohl Grundschüler als auch Lehrkräfte stehen bereit zum Gespräch, auch über die freiwilligen Arbeitsgemeinschaften für Grundschüler und über das Angebot der Nachmittagsbetreuung wird informiert.
Ein Grillbuffet rundet den Grundschultag ab und bietet Gelegenheit, das Erlebte in persönlichen Gesprächen mit Mitarbeitern der Schule oder mit anderen Eltern zu vertiefen sowie bestehende Fragen zu klären.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Schule unter www.ahfsgi.de .
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Berufsberatung für Eltern und ihre Kinder an August-Hermann-Francke-Schule
Mama macht das schon? Schön wärs! Um einen Ausbildungs- oder Studienplatz müssen sich junge Menschen selbst kümmern. Aber ihre Mütter und Väter können sich gemeinsam mit ihnen informieren bei der Premiere des parentum-Eltern+Schülertages für die Berufswahl in der August-Hermann-Francke-Schule im Gießener Klingelbachweg.
Der parentum-Eltern+Schülertag unter der Schirmherrschaft der Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka richtet sich an Eltern und ihre Kinder, die persönliche Kontakte mit Personalverantwortlichen sowie Studienberatern knüpfen und mehr über berufliche Möglichkeiten erfahren möchten. Schüler, die bereits einen konkreten Ausbildungsweg für sich gefunden haben, können die Gelegenheit nutzen, den Ausbildungsverantwortlichen gleich ihre Bewerbungsunterlagen zu überreichen.
In Haus 2 der August-Hermann-Francke-Schule stehen den Besuchern am 6. November 2013 von 15.00 bis 19.30 Uhr Vertreter von Unternehmen, Hochschulen und Beratungsinstitutionen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Begleitet wird die Ausstellung von einem vielfältigen Vortragsprogramm mit Experten wie Prof. Dr. Beinke von der Universität Gießen und Angelika Puhlmann vom Bundesinstitut für Berufsbildung.
Weil Eltern für ihrer Söhne und Töchter im Rahmen der Berufsorientierung wichtige Ratgeber sind, organisiert die IfT Institut für Talententwicklung GmbH in anderen Städten schon seit einigen Jahren zusätzlich zu den vocatium-Berufsbildungsmessen für Schüler parentum- Eltern+Schülertage. Für Gießen ist dies nun eine Premierenveranstaltung. Auch wenn es vielleicht nicht immer so scheint, orientieren sich Kinder an ihren Eltern. Sie wünschen sich interessierte und informierte Eltern, die sie unterstützen, ohne sie belehren zu wollen.
Gemeinsam können Eltern und ihre Kindern beim parentum ELTERN+SCHÜLERTAG einige von derzeit rund 350 Ausbildungsberufen und 16.000 Studiengängen entdecken. Der Eintritt zur Veranstaltung in der Aula ist frei, eine Anmeldung ist nicht...
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Herbstliche Naturkunde in Francke-Grundschule
Ist der echt? Mit diesen oder ähnlichen Fragen begrüßten die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen interessiert die Waldpädagogin Anke Berge, die mit einem echten Fuchsfell im Gepäck in den Sachkundeunterricht der August-Hermann-Francke Schule gekommen war. Die Aufmerksamkeit der Kinder für das Thema Wald war gesichert und nach dem tierischen Einstieg durften die Kinder spielerisch ihr bisheriges Wissen über Pflanzen, Früchte und Bäume unter Beweis stellen. Im Sachunterricht wurde schon vorher so mancher Baum genauer unter die Lupe genommen und doch gab es anhand der nun reichlich ausgebreiteten herbstlichen Farbenpracht noch viele neue und spannende Entdeckungen zu machen. Eine Aufgabe bestand unter anderem darin, die verschiedenen Früchte zu benennen und den jeweiligen Blättern bzw. Nadeln zuzuordnen. Die große Auswahl reichte von der Buchecker bis zu verschiedenen Zapfen und Baumrinden - das Angebot war enorm groß und manches schien den Kindern zum Verwechseln ähnlich. Dank diesem gut veranschaulichten Programm von Frau Berge konnten die Zweitklässler kleine Versuche selbst ausprobieren und gemeinsam über kniffelige Fragen zu den Bäumen, Blättern und Früchten aus den heimischen Wäldern nachdenken. Auf diese Weise setzten sich die Kinder ganz praxisorientiert mit Themen wie Welche Form haben die Blätter eines Walnussbaumes?, Wie schmeckt eigentlich Ahornsirup? oder Warum verlieren die Bäume im Winter ihre Blätter? auseinander. Sie waren mit großem Eifer dabei auch wenn es an diesem Tag leider keinen lebenden Fuchs im Klassenraum gab.
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Offene Tür für Schüler von Klasse 5 bis 12 an der Francke-Schule
Die August-Hermann-Francke-Schule öffnet am Samstag, den 16. November, die Türen zu einem informativen Tag. Schulleiter Lothar Jost und seine Mitarbeiter laden ab 11.00 Uhr herzlich auf das Schulgelände in der Talstraße 7 ein. Für Viertklässler, die nach der Grundschule eine weiterführende Schule besuchen werden, und für Interessierte aus höheren Klassen gibt es ein buntes Programm, das vom Kennenlernen des Unterrichts über kreative Beschäftigung zu vielfältigen sportlichen Angeboten reicht.
Die Besucher können sich an einem künstlerischen Projekt zu den Vier Jahreszeiten, einem Quiz zu Costa Rica oder der Spaßolympiade beteiligen sowie Indoor-Baseball kennen lernen.
Schüler und Lehrkräfte stellen unterschiedliche Unterrichtsprojekte der vergangenen Monate vor wie beispielsweise zur Jugendopposition in der DDR, ein Steinzeitprojekt oder die Lego-AG, die mit der Mindstorms-Technik Roboter programmiert.
Interessierte Eltern können sich mit Schulleitung und Lehrkräften unterhalten und erfahren, wie das methodische Konzept der Francke-Schule Kinder und Jugendliche zum Lernen in allen Fächern befähigt und den Schulerfolg sichert, und welche Formen der Förderung angeboten werden. Es ist der Francke-Schule ein Anliegen, Kindern einen guten Rahmen für individuelle Lernwege zu bieten und jedes Schulkind so zu begleiten, dass es sich in einem vertrauensvollen Umfeld entfalten kann. Fragen zur Wahl zwischen Realschulzweig und dem neunjährigen Gymnasium können mit Lehrern besprochen werden, unterstützende Angebote wie die Nachmittags- und die Hausaufgabenbetreuung werden vorgestellt.
Währenddessen können die am Ende der Grundschule stehenden Kinder Schnupperstunden in Französisch, Latein und Spanisch, aber auch in Mathematik besuchen. Für Ältere wird das Angebot der Oberstufe erläutert, und Schüler, die am Beginn der Oberstufe stehen, erzählen von ihrem Auslandsaufenthalt. Bei Schulführungen wird das Raumangebot gezeigt und der aktuelle Stand der Renovierungen...
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Autorenlesung an Grundschule der AHFS
Eine Erzählung mit viel Erfindungsgabe und Herz trug die Autorin Claudia Weiand den Kindern an der August-Hermann-Francke-Schule vor: In Drachen haben Mundgeruch erlebt ein Junge namens Julius besondere Ferien bei seinem Großvater, in denen er viel über sich selbst dazulernt. Der Drache nämlich, dem das Kind begegnet, spiegelt ihm immer wieder sein Verhalten und sorgt für die Erfüllung einiger Wünsche. Der kindgemäße Vortrag und die humorvollen Textausschnitte fesselten bei der Lesung die Erst- und Zweitklässler. Letztlich kommt Julius in der Geschichte seinem Herzenswunsch auf die Spur, aber wie genau das am Ende geschieht, wurde nicht verraten, denn die Kinder sollen ja zum Lesen angeregt werden.
Zu diesem Zweck hatte die Grundschule der AHFS die gelernte Erzieherin, deren Bücher beim Gerth-Verlag erscheinen, eingeladen. In zwei Durchgängen die größeren Schüler der Klassen 3 und 4 hatten auch ihre Autorenlesung ließen sich die Kinder von der phantasievollen Geschichte mitreißen und hörten sehr interessiert zu. Nach ihrem Buchvortrag wurden der Autorin Fragen gestellt, die die Kinder auf dem Herzen hatten: Wie kommen Ihnen die Ideen für Ihre Bücher? oder Schreiben Sie alles von Hand?, so interessierten sich die Kinder für den Alltag der Mutter von zwei Kindern, die ihre Hobbies schöne Geschichten und viel Lachen zum Beruf gemacht hatte. Einem Kind gelang es sogar, der Autorin den Titel des Nachfolgebandes zu entlocken: Drachen mögen keine Kekse so wird die Fortsetzung der Geschichte des kleinen Julius heißen. In Gießen wird das für Anfang 2014 geplante Buch nun sicher mit Spannung erwartet werden.
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Auf den Spuren Erich Kästners
Vorlesewettbewerb an der August-Hermann-Francke-Schule
Der Traum von einer Gesangskarriere, spannende Abenteuer in den USA und Alltag eines Sechstklässlers breit gefächert war die Themenbreite der vorgestellten Lektüren, als unter aufmerksamer Anteilnahme aller Sechstklässler der August-Hermann-Francke-Schule der Champion des diesjährigen Vorlesewettbewerbs ermittelt wurde. Schon seit über 50 Jahren ermuntert der von Erich Kästner mitbegründete Wettstreit elf- und zwölfjährige Schüler in Deutschland, sich mit selbstgewählter Literatur zu präsentieren und die Fähigkeit zu einem gekonnten Lesevortrag zu zeigen. Jede Klasse hatte unter Anleitung der Deutsch-Lehrkraft den besten Vorleser oder die beste Vorleserin erkoren und so konnten drei Kinder der Jury samt allen anwesenden Sechstklässlern ihre Lust am Buch zeigen sowie auch die Fähigkeit, sich in die Situation der unterschiedlichsten Romanhelden hineinzudenken und die Atmosphäre der Szene zu vermitteln.
Elisabeth Neuhof aus der Klasse 6R erreichte den dritten Platz mit Das Geheimnis der verlorenen Karte, einem in den USA spielenden Buch für Mädchen. Im Stechen um die Spitze musste ein ungeübter Text aus dem Klassiker Die Abenteuer des Tom Sawyer gelesen werden. Schulsieger der August-Hermann-Francke-Schule wurde Anton Grötsch (Klasse 6B), der mit dem zweiten Band der Schurken-Serie von Frank Schmeißer (Schurken überall) angetreten war. Im geübten Vortrag genauso gut, aber im Stechen etwas weniger überzeugend war Deborah Schwarz (6a) mit Hier kommt Lola. Harald Kronenberger, der stellvertretende Schulleiter, lobte die gezeigte Lesefreudigkeit und übergab den teilnehmenden Schülern ihre Urkunden und Buchgeschenke. Er dankte allen Sechstklässlern für die engagierte Teilnahme am Vorlesewettbewerb.
Der Schulsieger Anton wird die Francke-Schule Anfang des neuen Jahres im Stadtentscheid der Gießener Schulen vertreten, der, wie auch alle weiteren noch folgenden Runden, vom Börsenverein des deutschen...
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Krippenspiel der Francke-Grundschüler
Findelkind hinterfragt fromme Redensarten
Seit August haben sie sich damit beschäftigt: Grundschüler der August-Hermann-Francke-Schule haben in Arbeitsgemeinschaften ein Musical vorbereitet, dessen Textvorlage von Harry Voss kommt, dem Autor der bekannten Schlunz-Kinderbuchreihe. Schlunz ist ein Findelkind, das in einer christlich geprägten Familie aufgenommen wird und konsequent leere Traditionen und nichts sagende Worthülsen entlarvt. Und so ist es auch bei diesem Theaterstück: der Kindergottesdienst von Schlunz und seinen neuen Freunden soll ein kitschiges und altbackenes Krippenspiel aufführen, dessen Texte gereimt und für die Kinder schwer verständlich sind. Die Zuschauer bekommen die Generalprobe des Stücks und die Gespräche der Kinder über ihre Vorstellungen von Weihnachten mit. Dann fällt die Darstellerin des Verkündigungsengels aus. Schlunz als Ersatz sorgt dafür, dass die Kinder, die eben noch brav ihren gelernten Reim aufgesagt haben, nun ihre eigenen Texte sprechen und damit der Weihnachtsgeschichte ihre ganz eigene Prägung und mehr Tiefgang geben.
In der Aufführung der Francke-Grundschule ergänzen fröhliche und besinnliche Lieder, die Markus Lange mit der Chor-AG einstudiert hat, das Spiel von knapp 20 Theaterkindern, denen Romina Mallwitz in ihrer AG das Bühnenspiel beigebracht hatte. Außer der Aufführung des Stücks für ihre Mitschüler gaben die kleinen Musicaldarsteller kurz vor Beginn der Weihnachtsferien noch eine abendliche Vorstellung für die Eltern. Diese staunten nicht schlecht, was Grundschüler neben dem regulären Unterricht so alles einstudieren und aufführen können. Nebenbei werden in dem Stück auch einige Weihnachtstraditionen der Großen als Ausdruck von reinem Kommerz entlarvt. Und so gab es nicht nur großen Beifall für Sänger und Schauspieler, auch so mancher Erwachsene konnte Gedankenanstöße für die eigene Festgestaltung mitnehmen.
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Heimische Mannschaften beim überregionalen Fußballturnier
Ist es ein Wunder, dass sportliche Leute gleich loskicken, wenn sie einen Ball in der Hand haben und ein brauchbarer Platz zur Verfügung steht? Eigentlich nicht, und dennoch ist es das Fußballwunder, das zwei hiesige Schulmannschaften zum sportlichen Wettstreit zusammenbrachte. Mit seiner Fußball-AG fuhr Sportlehrer Timo Bäcker von der August-Hermann-Francke-Schule an die Adolf-Reichwein-Schule, um in deren Sporthalle in Pohlheim den Wettkampf um das runde Leder aufzunehmen. Beide Mannschaften hatten sich im Internet beim von der Krankenkasse Barmer GEK organisierten größten Fußballturnier Deutschlands angemeldet und waren, da sie in derselben Altersklasse und räumlich nah beieinander sind, zum gemeinsamen Spiel mit je sechs Spielern vermittelt worden. Die Grundgedanken des Turniers Fußballwunder sind Eigenverantwortung, denn man muss für die Teilnahme selbst aktiv werden, und Fairplay: der gemeinsame Spaß am Sport und das Kennenlernen von Gleichgesinnten stehen mit dem Gedanken der Fairness bei diesem Wettbewerb im Vordergrund.
Für die beiden hiesigen Mannschaften wird es nach dieser Begegnung, die übrigens von den Pohlheimer Schülern gewonnen wurde, in einem größeren Radius um Gießen herum weitere Spiele geben: das Fußballwunder soll weitergehen!
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Mit Teamgeist zum Erfolg - Erlebnispädagogische Tage für Francke-Schüler
Fortschritt erleben wer möchte das nicht? An der August-Hermann-Francke-Schule bemerkten Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a, wie sich ihre Fähigkeit, miteinander als Team zu agieren, innerhalb von zwei Tagen deutlich verbesserte. Es waren dies zwei besondere Projekttage, in denen nicht Unterricht nach Plan gegeben wurde, sondern unter Anleitung von Claudia Althaus erlebnispädagogische Aktionen durchgeführt wurden. Althaus absolvierte am Marburger Bildungs- und Studienzentrum des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes die Ausbildung zur Erzieherin, hat sich weitergebildet und ist jetzt unter anderem als Dozentin für Erlebnispädagogik tätig. Sie besuchte auf Einladung des Klassenlehrers Tobias Glaum die 24 Gymnasiasten an zwei aufeinanderfolgenden Schultagen und arbeitete unter dem besonderen Ansatz der Erlebnispädagogik an Themen wie Vertrauen, aufeinander hören, Zusammenarbeit, Disziplin und Absprachen. Die Schüler ließen sich gern herausfordern, sich bestimmten Aufgaben zu stellen, die ein einzelner Mensch oder eine diktatorisch geführte Gruppe nicht lösen kann. Als gedachte Hängebrücke diente beispielsweise eine lange Reihe von nebeneinander stehenden Stühlen, die Aufgabe war, auf dieser schmalen Brücke die Reihenfolge der Kinder umzusortieren, ohne dass jemand herunterfällt. Da dies nicht im ersten Anlauf klappte, war wie nach jeder Übung eine Gesprächsrunde angesagt, in der Schüler zunächst selbst bestehende Probleme sowie Lösungsansätze benannten. Wo es nötig war, half die Erlebnispädagogin durch Vorschläge, aber nie durch direktes Eingreifen die Sechstklässler sollten die gestellte Aufgabe gemeinsam, aber ohne Erwachsene lösen, auch wenn dies gelegentlich einige Zeit in Anspruch nahm.
Ein gestiegener Schwierigkeitsgrad kennzeichnete die Aufgabe, schweigend und mit verbundenen Augen als ganze Klasse vom Klassenraum bis zum Sportplatz zu gehen, wobei alle sich an den Schultern des Vordermannes festhielten und nur die hinterste Person sehen konnte;...
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Persiens Stern erstrahlte an Francke-Schule
Es war ein großes Projekt, das unter dem Namen Esther der Stern Persiens 200 Mitwirkende auf die Bühne in der Aula der August-Hermann-Francke-Schule brachte. An zwei Abenden sahen jeweils über 450 Zuschauer das Musical, welches die alttestamentliche Geschichte von Königin Esther mit dem Leben junger Menschen von heute in Beziehung setzt.
In der Rahmenhandlung erzählt ein Mann vier Jugendlichen von der Jüdin Esther, deren persischer Name Stern bedeutet und die im 5. vorchristlichen Jahrhundert am persischen Hof zur Königin aufgestiegen ist. In dieser Position kann sie den Plan, ihr im Exil befindliches Volk auszurotten, vereiteln. Dass ihr in der gefährlichen Lage viel Gottvertrauen abverlangt worden war, bewegt die Teenager zu persönlichen Gesprächen und gegenseitiger Ermutigung angesichts schulischer und familiärer Probleme.
Die Handlung auf der Hauptbühne, die am Hof des mächtigen Königs Xerxes spielte, war geprägt vom überzeugenden Spiel der Hauptpersonen: Adrian Epp als König und Andrea Schauder als Königin (beim Premierenabend Elena Pollmann), Tim Auner als ihr Onkel Mordecai sowie Joshua Harfst als Haman, dessen Gegenspieler. Ergänzend zu ihrem Gesang beeindruckten der stimmgewaltige Chor und tänzerische Einlagen. Die Lieder wurden live vorgetragen und durch eingespielte Instrumente begleitet.
Der lang anhaltende Applaus bezeugte, dass das Musical begeisterte und die Leistung der Teilnehmer im Alter zwischen 10 und 18 Jahren lebhaft honoriert wurde. Sie hatten sich schließlich seit Monaten auf ihren Auftritt vorbereitet. Im Musikunterricht hatten die Kinder schon seit Wochen Lieder und teilweise auch Tänze eingeübt. Bereits im November war die Vergabe der Rollen im Rahmen eines schulweiten Castings geschehen, bei dem Musiklehrerin Eszter Guttmann von Alexander Lombardi unterstützt wurde. Er ist Autor und in dieser Aufführung auch Regisseur des Stücks, dessen Melodien von Gregor Breier komponiert wurden.
Schulleiter Lothar Jost zeigte sich...
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Hessischer Landtag zum Anfassen
Schüler der AHF-Schule besuchen die Volksvertreter in Wiesbaden
Einmal ganz nah an die gewählten Politiker herankommen und ihnen bei ihrer Arbeit zusehen, diese Möglichkeit hatten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 der August-Hermann-Francke- Schule bei ihrem Ausflug nach Wiesbaden. Die ganze Jahrgangsstufe mit mehr als 60 Schülern hatte einen Termin im hessischen Landtag. Im Rahmen des Politikunterrichts sollte so ein Eindruck vom Arbeitsalltag und von den im Landtag diskutieren Themen vermittelt werden.
Die Jugendlichen lernten, dass ähnlich wie am Flughafen der Zugang zum Parlament der Hessen nur nach Durchlaufen einer Sicherheitsschleuse möglich ist, und ebenso mussten Verhaltensregeln berücksichtigt werden. So ist das Fotografieren nur der Presse erlaubt und natürlich darf während der Plenarsitzung auf der Besuchertribüne kein Handy klingeln. Eine Stunde lang nahmen die Elftklässler an der Plenarsitzung teil. Mit dem aktuell diskutierten Thema der erneuerbaren Energien hatten sich die Schüler in früheren Diskussionsrunden in der Schule schon informieren können. Die damals in der Schule anwesenden Politiker konnten sie nun live im Landtag erleben, so Angela Dorn, Bündnis 90/Die Grünen, und Gerhard Merz von der SPD. Vor den Augen der angereisten jungen Gießener legten Thorsten Schäfer-Gümbel und Tarek Al-Wazir ihre Standpunkte dar. Trotz unterschiedlicher Meinungen erkannten die Schüler das allgemeine Ziel einer sicheren, umweltfreundlichen und bezahlbaren Energiewende.
Anschließend gab es für die Schüler Gelegenheit, einigen Politikern ihre Fragen zu stellen. Von der SPD war Karin Hartmann anwesend, die CDU war durch Hans-Jürgen Irmer vertreten. Die Parteien FDP und DIE LINKE hatten jeweils einen Referenten als Vertreter ihrer Fraktionen geschickt. Die Oberstufenschüler interessierten sich für das Zustandekommen der schwarz-grünen Koalition in Hessen sowie die Zukunftsaussichten von G8 und G9 und fragten nach so unterschiedlichen...
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