Francke-Schülerinnen beteiligen sich an Wettbewerb
Mit gutem Essen einen Pokal erringen das wollen vier Schülerinnen der August-Hermann-Francke-Schule. Seit August treffen sie sich im Rahmen einer freiwilligen Arbeitsgemeinschaft Kochen, testen und entwickeln Rezepte, die dazu geeignet sind, ihnen zum Schülerkochpokal zu verhelfen. Und gegessen wird natürlich auch!
Aber beim ersten Vorkochen, das jetzt in den Räumen der Schule stattfand, stand nicht der persönliche Genuss im Vordergrund, sondern das Team stellte unter den Augen der Jury die erlernten Fähigkeiten an Herd und Backofen unter Beweis.
Matthias Emmer war aus Marburg gekommen, um die Arbeitsweise der Acht- und Neuntklässlerinnen sowie das geschmackliche Ergebnis zu prüfen. Er ist Betriebsleiter bei einem Cateringunternehmen und engagiert sich ehrenamtlich im Rahmen des landesweiten Wettbewerbs Schülerkochpokal, denn Köche suchen händeringend nach Nachwuchs. So war die Idee eines Wettstreits unter hessischen Schülern entstanden, bei dem jeweils ein Viererteam an zwei Terminen bei einem Prüfer vorkocht und dann mit den dabei erhaltenen Punkten in die nächste Runde kommen kann, in der vier Teams gegeneinander antreten werden. Derzeit beteiligen sich elf kochende Schülergruppen und hoffen auf die Landesmeisterschaft.
An der August-Hermann-Francke-Schule betreuen Constanze Steinmüller und Anke Mitulla die Koch-AG. Gemeinsam mit ihnen haben die Schülerinnen für das Motto der ersten Runde Alles aus Teig ein dreigängiges Menü entwickelt und eine ansprechende Tischdekoration entworfen. Unterstützt wurden sie dabei vom Möbelhaus Sommerlad, das als Sponsor nicht nur eine einheitliche, küchengerechte Kleidung stiftete, sondern auch Lebensmittel, Geschirr und Dekomaterialien zur Verfügung stellte. Die Richtlinien des Wettbewerbs sehen nämlich nicht nur sachgerechtes Arbeiten in der Küche und ein leckeres Essen vor, sondern auf eine ansprechende Anrichtung der Speisen am Tisch wird ebenso...
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Kochen unter dem Motto Alles aus Teig
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Mathe-Erfolg an Francke-Schule
Fünf Schüler kann die August-Hermann-Francke-Schule in diesem Schuljahr in die zweite Runde des Mathematikwettbewerbs für Achtklässler schicken. Bei der schulinternen Ehrung freute sich Schulleiter Lothar Jost wieder über hervorragende Ergebnisse, denn in beiden Schulzweigen erreichten die jeweils Besten knapp 96 % der möglichen Punkte.
Der vom Land Hessen veranstaltete Wettbewerb dient als landesweite Vergleichsarbeit und erstreckt sich über wichtige Inhalte des Unterrichtsstoff der siebten Klassen (Prozentrechnung, Zuordnungen, Flächeninhalte, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Winkel) sowie Konstruktionen und aufzulösende Gleichungen, was bereits zum Stoff des 8. Schuljahres zählt. Die Schwierigkeit besteht darin, den Anforderungen sehr unterschiedlicher Lerngebiete gerecht zu werden; aber viele Aufgaben sind am alltäglichen Leben orientiert und zeigen somit den Jugendlichen die große Bedeutung des Schulfaches für das normale Leben außerhalb der Schule.
Die besten Schülerinnen und Schüler der aktuellen achten Klassen erhielten neben ihren Urkunden auch eine wohlschmeckende Anerkennung für ihre hervorragende Leistung. In der Realschule erzielte Jannis Katzmarzik (Klasse 8Rb) 46 von 48 Punkten und wird auf Kreisebene die Schule ebenso vertreten wie Andreas Urban aus derselben Klasse. Die Gymnasiasten der Francke-Schule für die zweite Runde sind Jakob Silberbauer und Johannes Alban (Klasse 8a) sowie Kerstin Bergmüller aus der 8b. Wenn diese Schulbesten Anfang März weiterkommen, haben sie die Chance, in der letzten Runde um den Landessieg ihre mathematischen Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
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Viel zu säubern für Francke-Schüler
Ein Vollgummireifen, ein verbogener Flügeltrockner für Wäsche, mehrere Pkw-Radkappen, ein schwerer Betonpfahl, eine Holzpalette, kaputte und intakte Glasflaschen und noch vieles andere mehr all das wurde eingesammelt von Schülerinnen und Schülern der August-Hermann-Francke-Schule im Rahmen von Sauberhaftes Gießen. Die Klassen hatten sich, nachdem die Lehrkräfte ihnen das vorgeschlagen hatten, mehrheitlich und gerne zur Beteiligung an der Aktion ausgesprochen. Das Stadtreinigungsamt stellte Greifzangen, Warnwesten, Einmalhandschuhe und Mülltüten zur Verfügung und die 48 Kinder der Klassen 5a und 5b legten los: In Zweierteams schwärmten sie aus und reinigten die große Wiese zwischen Heegstrauchweg und Klingelbach von Unrat, den andere Zeitgenossen liegengelassen hatten. Dann nahmen sie sich den Bach und die angrenzenden Wegesränder vor. Die Schüler ermunterten sich gegenseitig zum engagierten Sammeln und so erscholl auf dem Gelände so manche Erfolgsmeldung, die zu weiterer Begeisterung Anlass gab.
Vorausgegangen war das Thema Schöpfung im Religionsunterricht. Anke Mitulla (Klassenlehrerin der 5b und Religionslehrerin beider Klassen) hatte mit den Kindern erarbeitet, dass laut dem biblischen Buch Genesis die Menschen die Schöpfung pflegen und bewahren sollen. Die Bedeutung dieser Begriffe wurde in die heutige Zeit umgesetzt: Die Natur soll nicht ausgebeutet werden, Nachhaltigkeit soll das Handeln prägen. Das Lernziel wurde auf dem der Schule benachbarten Gelände praktisch umgesetzt und nicht nur die Lehrer, sondern auch die Schüler selbst waren überrascht, wieviel Spaß damit verbunden war.
Ken Metzner und Sabine Roßkopf-Hollnagel, die als weitere Lehrkräfte zur Aufsicht anwesend waren, brauchten nur den Abtransport des Mülls zur Sammelstelle zu überwachen und sich eine Antwort zu überlegen auf die Frage mancher Kinder: Machen wir solchen Unterricht bald wieder?
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Francke-Baseballer sind Hessensieger!
Am letzten Spieltag konnten die 15 bis 17-jährigen Baseballspieler der August-Hermann-Francke-Schule den Sieg festmachen: In der Klasse der Junioren gewannen sie die Winterhallenrunde des HBSV und konnten glücklich ihren Pokal entgegen nehmen. Der Hessische Baseball- und Softballverband (HBSV) führt über den Winter eine Indoor-Runde für den Nachwuchs durch, damit die Kinder und Jugendlichen weiterhin im Training bleiben und motiviert sind, sich für die kommende Freiluftsaison fit zu halten. Unter den neun Teilnehmern sind die Gießener Hawks eine von zwei Schulmannschaften, alle anderen sind Vereinsteams, welche wesentlich häufiger trainieren; deswegen ist Sportlehrer Timo Bäcker besonders stolz auf die Leistung seiner Schützlinge. Unterstützt von Co-Trainer Frederic Stahl und dem ehemaligen Schüler und Hawks-Spieler Marc-Oliver Freischlad betreute Bäcker die Schülerinnen und Schüler auch beim letzten von neun Terminen. Gastgeber waren hier die Friedberg Braves, die zweite in der Juniorenwertung wurden, dicht gefolgt von Hünstetten Storm.
Seit zehn Jahren schon beteiligt sich die August-Hermann-Francke-Schule an der hessischen Hallenmeisterschaft, einmal gab es schon einen ersten Platz und zwei Teams waren bereits Vizemeister geworden. Nun ist der oberste Podestplatz in der Saison 2013/2014 auch Ansporn für die Jugendmannschaft, die bei den 11 bis 14-Jährigen Fünfter wurde, sowie für den Nachwuchs aus Grundschule und Zehnjährigen sie erreichten am Ende der Runde in der Schülerwertung den siebten Rang.
Der überzeugende Erfolg in der diesjährigen Baseball-Jugend-Hallenmeisterschaft ist laut Bäcker zum großen Teil auf die langjährige Aufbauarbeit des früheren Coach Andreas Hettler zurückzuführen. Wichtig ist aber auch die sehr gute Stimmung in der Mannschaft, die natürlich bei der anschließenden Siegesfeier noch gesteigert werden konnte und die Vorbereitung auf die Outdoor-Saison beflügelt.
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Festliche Ehrung für Francke-Lehrkräfte
In festlichem Rahmen ehrte die August-Hermann-Francke-Schule verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und würdigte mit der Betrachtung von Bildern aus dem Berufsleben deren Karrieren. Lothar Jost als Schulleiter und Edgar Schmidt als Vertreter des Schulträgers konnten zwei Lehrkräfte zur dreißigjährigen Mitarbeit beglückwünschen: In 1983, als die Schule in ihr viertes Schuljahr ging und noch die Pavillons am Heegstrauchweg nutzte, begann Martina Eberbach ihre Tätigkeit als Französisch- und Kunstlehrerin. Sie ist in beiden Gebieten als Fachleiterin tätig, organisierte unzählige Kunstausstellungen sowie Parisfahrten und motiviert immer wieder Schüler zum Erlangen von Sprachzertifikaten und zur Teilnahme an Wettbewerben. Reinhard Stehr lehrt seit 30 Jahren Mathematik und Physik und verkörpert für die Kollegen eine vorbildliche Ausgewogenheit zwischen Nähe zu den Schülern und Konsequenz. Seit mehreren Jahren leitet er den Oberstufenzweig. Reinhard Geisler, ein weiterer Naturwissenschaftler, unterrichtet Chemie und Physik, dies besonders im Realschulzweig, und begleitete viele Schüler als Klassenlehrer zum Schulabschluss. Wie er ist Martin Geck seit 25 Jahren Mitglied des Francke-Kollegiums; der Englischlehrer gibt auch Musik und gestaltete mit Festbeiträgen und Chorarbeit das künstlerische Leben der Schule mit.
Der Kunstlehrer Fujio Watanabe dürfte in seiner Zeit von 20 Jahren an der Schule ca. 2000 bis 3000 Bilder auf- und abgehängt haben. Es wurde besonders seine Fähigkeit gewürdigt, Begabungen bei Schülern zu entdecken und die Atmosphäre des Gebäudes positiv zu gestalten. Eva Maria Schuh hat in fünfzehnjähriger Tätigkeit unzählige Förderstunden gegeben, sie ist spezialisiert auf Lese-Rechtschreibschwäche und leitet Kinder mit Konzentrationsstörungen nach für sie optimalen Förderkonzepten an. Viel Geduld braucht auch immer wieder Marion Müller, wenn sie Kindern das Schwimmen beibringt; ebenso in allen anderen Bereichen des Sportunterrichts, in Grundschule und...
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Sportliche Grundschüler an Francke-Schule
Stolz nahmen 119 Kinder an der Grundschule der August-Hermann-Francke-Schule das Deutsche Sportabzeichen in Empfang. Sie alle waren von ihren Lehrerinnen und Lehrern im Sportunterricht auf die Anforderungen vorbereitet worden und konnten die geforderten Fähigkeiten in Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination erbringen. Spaß bei den Übungen und der Ansporn des Wettbewerbs halfen den Kindern, gute Leistungen zu vollbringen, und so konnte eine Auszeichnung vergeben werden, die hoffentlich zu weiterer sportlicher Betätigung motiviert.
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Francke-Schüler zeigen niederländischen Gästen Hessen
Großes Interesse für deutsche Kultur und Lebensart brachten die Schüler des Driestar College mit, die aus der holländischen Stadt Gouda gekommen waren, um ihre deutschen Austauschpartner an der August-Hermann-Francke-Schule zu besuchen. Die Jungen und Mädchen der hiesigen 9. Realschulklassen hatten sich bereits im vergangenen Herbst in die Provinz Südholland aufgemacht und die dortige Gastfreundschaft genossen. Nun freuten sie sich, den 16 Jugendlichen, begleitet von zwei Lehrkräften, im Gegenzug ihre mittelhessische Heimat zeigen zu können. Die Freude über das angenehme Wetter vermochte es aber nicht, alle Beteiligten zu beflügeln, denn der Anstieg hinauf zum Marburger Schloss fiel den flachlandgeübten Gästen nicht leicht. Belohnt wurden sie dann aber durch eine schöne Aussicht sowie die interessante, auf Deutsch und Englisch vorgetragene Führung in die unter dem Landgrafenschloss gelegenen Kasematten. Das von den Lehrkräften Dieter Glaum und Anke Mitulla organisierte Programm sah auch einen Besuch des Gießener Mathematikums vor, der ebenso zweisprachig angelegt war.
Außer gemeinsamen Unterrichtsstunden und einem spaßigen Sportnachmittag an der Francke-Schule gab es natürlich Zeit zum Kennenlernen der Gastfamilien und individuellen Unternehmungen mit ihnen. Der Ausflug nach Frankfurt bot unterschiedliche Anregungen mit dem Besuch des Bibelmuseums und dem Einkaufsbummel in der Innenstadt.
Mit einem gemeinsamen Brunch an der Schule wurde eine ereignisreiche Woche beendet, in der unter den jugendlichen Schülern Beziehungen vertieft worden waren, die auch über den Austausch anhalten.
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An der Lichtkirche staunen - Francke-Schüler besuchten die LGS
Zum Staunspaziergang waren 24 Fünftklässler der August-Hermann-Francke-Schule auf das Gelände der Landesgartenschau gekommen und sie erlebten in der Wieseckaue einen besonderen Unterricht, der vom genauen Hinschauen geprägt war. Im Gegensatz zu vielen anderen der 500 Veranstaltungen im Rahmen des Grünen Klassenzimmers war zu diesem Termin die Lichtkirche der Startpunkt. Pfarrerin Jutta Becher begrüßte die von Ken Metzner und Martin Geilfus begleiteten Kinder und bot ihnen zunächst das Hinsitzen in dem kleinen, von evangelischer und katholischer Kirche genutzten Gotteshaus an. Im Gespräch über die besondere Architektur äußerten die Kinder ihre Beobachtungen zum im Giebel hängenden Sonnenkreuz und zur spürbar engen Verbindung zwischen Innen- und Außenraum: Luft, Wind und Blätter können in den Kirchenraum kommen, die Grenze zur umgebenden Natur ist weniger spürbar. So fiel es auch leicht, den von der Pfarrerin ausgeteilten Psalm Nummer 104 zu lesen, und bewaffnet mit je einem Textblatt pro Person ging es dann hinaus, um an verschiedenen Stationen dem Inhalt dieses Schöpfungspsalms nachzuspüren. Becher ermunterte die Schülerinnen und Schüler, auch mal ein Stück alleine zu gehen oder ohne Gespräch zu verbringen. So übten die jungen LGS-Besucher, das Sonnenlicht zu spüren, dem plätschernden Bachlauf zu lauschen und Einzelheiten der reichhaltigen Pflanzenwelt auf die Spur zu kommen. Hilfreich war dabei auch die Erlaubnis, eine kleine Sache während des Unterrichtsganges mitzunehmen. Wieder an der Lichtkirche angekommen, legte jedes Kind etwas in die Mitte, verbunden mit der Erklärung, warum dieses Blatt oder jene Blüte eine besondere Aufmerksamkeit verdient habe. Auch besondere Steine hatten die Wachsamkeit einzelner Kinder erregt, und so kam am Ende des Spazierganges manche Einzelheit in den Mittelpunkt des Interesses, die sonst unbeachtet geblieben wäre.
Staunen als Unterrichtsthema so schwer ist das gar nicht, merkten die Schüler; und kurzweilig war es auch,...
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Abi geschafft und das ist wahr! Absolventen erhalten Zeugnisse an August-Hermann-Francke-Schule
Ein fußballfreier Abend in der letzten Juniwoche dieses Datum nutzte die August-Hermann-Francke-Schule zur festlichen Verleihung der Urkunden an 36 Absolventen ihrer Oberstufe. Schulleiter Lothar Jost griff das derzeit dominierende sportliche Thema auf, als er in seiner herzlichen Begrüßung feststellte: Für euch ist das Trainingslager Schule nun beendet. Er freue sich, zu diesem schönen Anlass außer den abgehenden Schülern und ihren Familienangehörigen auch viele Mitarbeiter der Schule sowie ehemalige Schülerinnen und Schüler begrüßen zu können. Einer Tradition der Schule folgend bat Jost dann einen externen Festredner auf die Bühne, und zwar den Journalisten Christoph Irion, seit Beginn dieses Jahres in Wetzlar tätig als Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP. Der studierte Historiker sprach zu dem Thema Zwischen Wirklichkeit und Wahrheit Orientierung finden im digitalen Medienzeitalter. Wirklichkeit beschreibe, was eine Sache erzeuge, also wie sie wirke. Wahrheit hingegen sei der tatsächliche Zustand, etwas Höheres oder Absolutes eben. Einen Schwerpunkt legte Irion bei seinen Ausführungen auf die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung; er verblüffte die Zuhörer mit Porträts bekannter und weniger bekannter Personen und zeigte, dass die Authentizitätskraft von Bildern, nämlich dass wir ihnen den Status eines sichtbare Beweises zusprechen, auf einem Trugschluss beruht. So wurde beispielsweise einst Gerhard Schröder kantiger und Angela Merkel hübscher dargestellt jeweils eine am Computer erzeugte Wirkung zum Zweck des Wahlkampfes. Den jungen Leuten am Ende ihrer Schullaufbahn versuchte der Redner bewusst zu machen, dass sie sich als Nutzer von Medien stets der Konkurrenz digitaler Vorbilder aussetzten und dass diesem Druck nur durch erworbene Medienkompetenz standzuhalten sei. Zu ihrer Ermutigung erinnerte er an die gute Bildung und feste Orientierung, die die Absolventen an der Francke-Schule mitbekommen hätten, und stellte fest, dass...
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Schüler mit psychischen Erkrankungen Francke-Lehrer bilden sich fort
Selbstverletzendes Verhalten, Aufmerksamkeitsstörung und Autismus diese Liste von psychischen Erkrankungen, mit denen Kinder und Jugendliche zunehmend zu tun haben, ließe sich noch eine Weile fortsetzen. Um der Herausforderung kompetent begegnen zu können, die das für Schule und Unterricht bedeutet, ließen sich die Lehrkräfte der August-Hermann-Francke-Schule fortbilden. Das überregionale Beratungs- und Förderzentrum (üBFZ), es ist zuständig für die Schulamtsbezirke Gießen, Vogelsberg, Wetterau und Hochtaunus, gestaltete mit Therapeuten und Lehrern der Busecker Martin-Luther-Schule einen gehaltvollen und informativen Nachmittag unter dem Titel Umgang mit psychischen Erkrankungen in der Schule. Ursachen, die in der gesamtgesellschaftlichen Situation liegen, wurden ebenso beleuchtet wie neueste Forschungsergebnisse zur Zunahme einzelner Erkrankungen und zu Therapieansätzen.
In ihrem Einführungsvortrag konzentrierte sich die Ärztin Katarina Müller auf die häufigsten Krankheiten, die das Lernen und den sozialen Umgang in der Schule erschweren können, und auf eventuelle Frühsymptome, die Lehrkräfte wahrnehmen könnten. Christiane Hartmann, Beratungslehrerin der Martin-Luther-Schule, ergänzte Tipps für den Umgang mit auffälligem Verhalten im Schulalltag. Noch mehr in die Praxis ging es dann in vertiefenden Seminaren; hier wurden anonymisierte Fallbeispiele besprochen. Wie gesunden Kindern ein sensibler Umgang mit psychisch Erkrankten beigebracht wird, wurde ebenso erläutert wie Fragen der Leistungsbewertung und auch der positive Einfluss, den das Wahrnehmen von Andersartigkeit und die entsprechende Rücksichtnahme auf die Bildung von jungen Menschen haben können. Die Francke-Lehrer sind dankbar, nun besser informiert zu sein und durch den Erfahrungsaustausch ihr pädagogisches Handwerkszeug erweitert zu haben.
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Musikalische Realschüler erhalten Abschlusszeugnisse
An der August-Hermann-Francke-Schule haben 27 Jungen und Mädchen den mittleren Bildungsabschluss geschafft, und das war der Anlass für eine beschwingte und von vielen musikalischen Beiträgen eingerahmte Feier. Klassenlehrerin Alesa Burggraf gab einen Rückblick über die gemeinsame Zeit und lobte ihre Schüler für den freundlichen Umgang und das soziale Verhalten in der Klassengemeinschaft. Leistungsstark sei die Klasse auch gewesen und so konnte Schulleiter Lothar Jost erfreut verkünden, dass alle den Abschluss geschafft hätten und ungefähr die Hälfte aller Absolventen fähig und auch bereit sei, nun in die gymnasiale Oberstufe zu wechseln. In seiner Ansprache beglückwünschte Jost die jungen Leute zum erfolgreichen Schulabschluss und stellte die Frage nach dem wahren Glück als ein wichtiges Thema zu diesem Anlass in den Raum. Nach verschiedenen Aussprüchen von Philosophen und Autoren zitierte der Schulleiter den Football-Spieler Chris Maragos, der direkt im Anschluss an den Sieg im amerikanischen Super-Bowl seinen Glauben als das Wichtigste im Leben bezeichnete. Glück hat etwas mit innigen und erfüllten Beziehungen zu tun, so Jost. Er wünsche den nun ehemaligen Schülern, dass sie beim Lesen der Bibel und in der persönlichen Beziehung zu Gott ein sinnerfülltes und glückliches Leben fänden.
Die Schüler bereicherten selbst die Feier durch etliche Liedbeiträge und wurden ihrerseits überrascht durch ihre Eltern, die zu diesem Anlass einen Chor gebildet hatten und ihren groß gewordenen Kindern ein Segenslied zusangen. Auch der Oberstufenchor unter der Leitung von Martin Geck erfreute durch seinen mehrstimmigen Gesang .
Zusammen mit der Klassenlehrerin und mit Stufenleiterin Claudia Kaufmann überreichte Jost die Abschlusszeugnisse. Dabei ehrte er besonders die bestplatzierten Absolventen:
Rahel Louisa Förster (Notendurchschnitt 1,3)
Kathleen Noémie Haupt (1,7)
Andrea Simona Schauder (1,7)
Simon Alexander Behr (1,8)
Jonathan Penner (1,8)
Den Realschulabschluss...
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Von Wasserski bis Perlenschmuck Projekttage der Francke-Schule kurz vor dem Zeugnis
Zunächst war es die schiere Fülle aus 47 Projekten, die so manchen Schüler der August-Hermann-Francke-Schule zunächst etwas ratlos erscheinen ließ. Zwar waren nicht alle Angebote für jede Altersgruppe wählbar, dennoch ergab sich für die Klassen 5 bis 11 eine reiche Auswahl an sportlichen, kreativen oder kulinarischen Themen, unter denen zu wählen war. Nachdem alle Schülerinteressen berücksichtigt waren, konnten die Projekttage starten: an den letzten drei Tagen vor der Zeugnisausgabe beschäftigten sich die Kinder mit sinnvollen und von persönlichen Interessensschwerpunkten geleiteten Projekten oder unternahmen Ausflüge unter speziellen Gesichtspunkten es gab viele Aktivitäten, zu denen der Lehrplan sonst wenig Zeit lässt.
Während Fünftklässler ein Musical einstudierten, das nach den Sommerferien die Begrüßungsfeier für die neuen Schüler bereichern soll, wurde Theater gespielt und das Moderieren geübt. Andere Schüler beschäftigten sich mit kreativen Schreibangeboten, der Suche nach Geschichte im Film oder Perlenschmuck. Beim sportlichen Angebot durfte natürlich Fußball nicht fehlen: mit Taktikübungen und Torschusstraining bereiteten sich die Schüler immerhin zu einem Drittel Mädchen auf dem neu angelegten Kleinfeld für die Partien von zwei Mannschaften gegeneinander vor. In der Sporthalle absolvierten 20 Tischtennisspieler ein spannendes Turnier, während Frisbee und andere Outdoorwurfspiele an der nahe gelegenen Wiese neben dem Klingelbach stattfinden konnten. Dort war auch die Wildkräuter-Gruppe unterwegs und sammelte Pflanzen, die zwar oft unter den Begriff Unkraut gefasst werden, aber bei sachkundiger Anleitung die Grundlage für leckere Gerichte wie Kräuterbrötchen, Wildkräutersalat oder Pesto ergaben und nach der Zubereitung in der Schulküche natürlich auch verspeist wurden. Lecker roch es auch beim Projekt Cake Pops: gebackene und gerührte Zutaten wurden mit bunten Streuseln und anderen Toppings zu süßen Köstlichkeiten, die mit ihrer...
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Francke-Schülerinnen nähen Mäppchen für benachteiligte Kinder
Ein schönes Mäppchen macht mehr Lust, sich an die Schularbeiten zu setzen. So zumindest dachte es sich Handarbeitslehrerin Constanze Steinmüller, als sie an der August-Hermann-Francke-Schule zu den Projekttagen vor den Sommerferien dazu aufrief, Mäppchen und Stifterollen unter ihrer Anleitung zu nähen. Zehn Mädchen begeisterten sich für die Idee, allerdings wussten sie eines im Voraus: Die Mäppchen waren nicht gedacht für sie selbst, sondern für Kinder in anderen Ländern, denen zum Schulbesuch oft das Nötigste fehlt. Die Organisation GAiN (Global Aid Network), hierzulande bekannt durch ihre Schulranzenaktion, sollte die Ergebnisse eines arbeitsreichen Tages weiterleiten.
Und so trafen sich jetzt drei der Schülerinnen, Anna Rühl, Lena Korff und Louisa Jung, samt ihrer Lehrerin mit Silvia Huth von GAiN. Huth war begeistert von den schönen und praktischen Stiftebehältnissen und ließ sich noch einmal kurz erzählen, wie es zu dieser Aktion gekommen war. Im Vorfeld der Francke-Projekttage waren an der Schule schöne Stoffreste gesammelt worden, Steinmüller steuerte die nötigen Reißverschlüsse bei und so konnte im mit Nähmaschinen ausgestatteten Handarbeitsraum der Schule die Arbeit beginnen. Obwohl etliche der Mädchen noch eher unerfahren waren im Umgang mit der Maschine, kamen sie unter Steinmüllers fachkundiger Anleitung so gut voran, dass bis zum Ende des Schultages 22 Stifterollen oder Schlampermäppchen entstanden waren. Die Schülerinnen aus den Klassen 7 bis 10 hatten auch schon etliche Stifte mitgebracht, fertig gefüllt wurde dann durch eine Spende aus dem Lehrerkollegium. Die nächsten Hilfstransporte, so Huth, werden in die Länder Armenien, Ukraine, Irak und Lettland gehen, wo das zum Schulbesuch hilfreiche Material an benachteiligte Kinder weitergegeben wird und garantiert, so war die Betreuerin für ehrenamtliche Mitarbeiter sich sicher, für viel Freude unter Schülerinnen und Schülern sorgen wird.
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Lesung von Liebe und Mordversuch
Titus Müller an der August-Hermann-Francke-Schule
Der seit Anfang des Jahres zum PEN-Club gehörende Autor Titus Müller stellte an der August-Hermann-Francke-Schule sein neues Jugendbuch vor. 160 Schülerinnen und Schüler ließen sich mit Der Kuss des Feindes in die Welt der Höhlenbewohner Kappadokiens zur Zeit des frühen Mittelalters entführen. Somit blieb Müller, der als Spezialist für historische Romane berühmt wurde, quasi im Thema. Wie er den Siebt- und Achtklässlern verriet, interessierte er sich schon als Schüler im Geschichtsunterricht wenig für die Jahreszahlen, dafür aber umso mehr für das alltägliche Leben der Menschen in früheren Epochen. Während der Arbeit an diesem Roman ließ sich der 36-Jährige durch die unterirdischen Stätten führen, welche Menschen zum Zweck des Versteckens und Verteidigens in den Tuffstein gebaut hatten. Der Autor verstand es, mit seinen Schilderungen bei den Jugendlichen Interesse zu wecken für diese Kultur, die ihn so fasziniert hatte: Die Siedlungen konnten bis zu 10 000 Menschen Platz bieten und waren mit einer Wasser- und Frischluftversorgung sowie Kommunikations- und Frühwarnsystemen ausgestattet. Dort versteckten sich einst Christen vor der Verfolgung im oströmischen Reich. Vor diesem historischen Hintergrund spielt der Roman, aus dem Müller unterhaltsam und spannend vorlas. Die Auszüge ließen schon den wichtigsten Konflikt erkennen die Liebe einer jungen Höhlenbewohnerin zu einem arabischen Mann, dessen Volk den geheimen Zufluchtsort zu gerne gekannt hätte. Nebenbei ist ein folgenschwerer Mordversuch in die Handlung eingewoben.
Nach diesen Appetithäppchen und einer Fragerunde, in der Schüler vor allem über die Tätigkeit als Autor mehr herausfinden wollten, nutzten viele die Gelegenheit, ein frisch erworbenes Buch vom Autor persönlich signieren zu lassen. Titus Müller beeindruckte durch seine freundliche Art, die keine Distanz zu dem berühmten Besucher aufkommen ließ, und war selbst angetan von der Aufmerksamkeit und...
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Francke-Schüler siegen beim Herbstgeländelauf der Gießener Grundschulen
Unter reger Beteiligung fand der Herbstgeländelauf der Gießener Grundschulen auf dem Unisportgelände statt. Das gute Wetter erfreute die Kinder der acht teilnehmenden Grundschulen ebenso wie die mitgereisten Lehrkräfte und Betreuer. Die sportlichen Grundschüler der Jahrgänge 2003 bis 2006 hatten die beachtliche Strecke von 1500 Metern zu laufen und waren mit Freude an der Bewegung, aber auch mit Ehrgeiz im Wettbewerb ganz bei der Sache.
Aus der August-Hermann-Francke-Schule, deren 185 Grundschüler das regelmäßige Lauftraining gewohnt sind, nahmen 23 Kinder teil. Sie wurden begleitet von Lehrerin Daniela Dück und Betreuerin Alexandra Wewer, die sich über den sehr motivierten Einsatz ihrer Schützlinge freuten. Die Francke-Schüler gewannen die meisten ihrer Läufe und waren folglich gespannt auf das Endergebnis. Dafür wurden immer pro Jahrgang drei Jungen und drei Mädchen gewertet und alle Zeiten addiert. Aus den gewerteten 18 Läufen ergab sich, dass die Kinder der am Schiffenberger Weg gelegenen Grundschule für ihre Laufstrecken in der Mannschaftswertung ca. fünf Minuten weniger gebraucht hatten. In der Platzierung folgten Ludwig-Uhland-Schule und Brüder-Grimm-Schule.
Nun erhält die August-Hermann-Francke-Schule als siegreiche Schule einen Pokal, der zur Freude der Kinder in der Schule verbleiben darf!
Ein besonderer Schulvormittag für die Kinder der Klassen 2 bis 4, der außerdem mit einer Urkunde für jedes Kind und viel Lob im Gedächtnis bleiben und zu weiterem Spaß am Laufsport beitragen wird!
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Francke-Schüler auf kleiner und großer Fahrt
Im Herbst ist an der August-Hermann-Francke-Schule Klassenfahrtszeit und je nach Alter und Klassenstufe fahren die Schülerinnen und Schüler für eine Woche in die nähere oder weitere Umgebung. Der Termin recht kurz nach den Sommerferien hat sich an der Schule bewährt, da neu zur Lerngruppe hinzugekommene Kinder dann bald viele Gelegenheiten zum Kennenlernen haben und die gesamte Klassengemeinschaft gemeinsam prägende Erfahrungen machen kann.
Während für jüngere Schulkinder die Ziele in Hessen geeignet sind und Wanderungen sowie Naturparkführungen zum bewährten Programm gehören, reisten einige Zehntklässler in die Weltstadt Hamburg und andere in die Hauptstadt Berlin. Die Klasse 10 Ra hatte mit ihrem Lehrer Reinhard Geisler neben den Klassikern Brandenburger Tor und Museumsinsel einen besonders spannenden Termin im Parlament: Nach der Führung durch das Reichstagsgebäude samt Plenarsaal gab es einen Gesprächstermin mit Dr. Helge Braun, der einst als Bundestagsabgeordneter von Gießen nach Berlin gegangen war. Nachdem er nun als Staatssekretär im Kanzleramt quasi in der Machtzentrale tätig ist, beeindruckte er die Jugendlichen nicht nur mit der freundlichen Gesprächsatmosphäre, er gab auch erstaunlich offen Einblicke in seine Zusammenarbeit mit der Bundeskanzlerin. Obwohl diese gerade nicht im Hause war, bekamen die fünfzehnjährigen Realschüler einen lebendigen Eindruck von der Regierungsarbeit und dem im Unterricht nicht immer beliebten Thema Politik.
Schüler der Klasse 12 reisten bis an die kroatische Adria. Sie konnten noch warmes Wetter genießen, besichtigten die Hafenstadt Rovinj und machten einen Abstecher nach Venedig.
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Von England bis Indien Francke-Schüler berichten über Auslandserfahrungen
Warum nicht einmal ein anderes Land kennenlernen und zum Beginn der Oberstufenzeit den Horizont tüchtig erweitern? Die Möglichkeit, welche die August-Hermann-Francke-Schule ihren Zehntklässlern dazu bietet, ergriffen gut 20 Mädchen und Jungen. Nun präsentierten sie Eltern, Mitschülern und Lehrern ihre Erfahrungen des Sommers 2014. Der von Lisa Schmidt und Tim Auner unterhaltsam moderierte Abend bot einen bunten Überblick zu verschiedensten Einsatzgebieten und führte die Zuschauer über mehrere Kontinente. Während ein Jugendlicher in Indien Englischunterricht erteilen und die Ausrichtung des Nationalfeiertages erleben konnte, besuchte sein Mitschüler eine High School (Oberschule) in Neuseeland und konnte beruhigt feststellen, dass er im Stoff mithalten und sich im fremdsprachlichen Unterricht erfolgreich beteiligen konnte. Zehn Jugendliche hatten die USA als Reiseziel gewählt und waren nicht enttäuscht vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Sie berichteten von Mitarbeit auf einer Ranch und dem Besuch einer Sprachschule. Im Auslandsaufenthalt geknüpfte Kontakte pflegen sie weiterhin, da sie die Gemeinschaft einfach klasse fanden. Im Nachbarland Kanada hatten Schülerinnen als Kurzzeit-Au-pair Kinder betreut, und ein Schüler hatte im Vorfeld Kontakte zu einer Universität im Libanon aufgenommen, wo er mitarbeiten und beeindruckende Gastfreundschaft erleben konnte.
Weitere präsentierte Länder waren Russland und Groß-Britannien sowie Frankreich, wo eine Schülerin an Aktionen des deutsch-französischen Partnerschaftsvereins des Gastortes teilnehmen konnte. Neben verbesserter Sprachkompetenz waren die meisten Schüler von dem gewachsenen Verständnis für andere Kulturen und Lebensweisen angetan, was in der Aussage einer Schülerin gipfelte: Der Auslandsaufenthalt war die beste Zeit meines Lebens!
Die nicht ins Ausland verreisten Jugendlichen hatten die von der Schule gewährte Freistellung genutzt, um Praktika zu absolvieren. Auch ihre Berichte interessierten das...
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Offene Tür für Schüler von 10 bis 18 Jahren an der AHF-Schule
Die August-Hermann-Francke-Schule lädt für Samstag, den 15. November, herzlich zu einem Tag der offenen Tür ein.
Ab 11.00 Uhr gibt es auf dem Schulgelände in der Talstraße ein buntes Programm, das vom Kennenlernen des Unterrichts über kreative Beschäftigung zu sportlichen Angeboten reicht. Die Lehrkräfte informieren über die besondere Prägung einer Erziehung, die am christlichen Menschenbild orientiert ist. Aus dem Schulleben der Francke-Schule wird gezeigt, wie individuelle Förderung sowohl von schwachen als auch von hochbegabten Kindern praktiziert wird. Dazu gehören auch das Nachmittagsangebot sowie die Hausaufgabenbetreuung.
Schüler stellen Projektarbeiten aus den vergangenen Monaten vor; so bietet die 7. Realschulklasse ein Weihnachtsquiz mit digitaler Präsentation nach Art des Spieles Der große Preis an und Teilnehmer des Wettbewerbs Schüler experimentieren zeigen ihre Arbeiten.
Im aufwändig renovierten Musikraum werden interaktive Formen des Musikunterrichtes mit Whiteboard gezeigt und der Kunstbereich bietet ein Erproben des Tastsinnes durch blindes Modellieren von Tongefäßen an. Unterhaltung versprechen die Loriot-Sketche des Oberstufenkurses Deutsch und für politisch Interessierte gibt es eine Ausstellung zum Grundgesetz. Rätselfreunde kommen auf ihre Kosten beim Erraten von englischsprachigen Redensarten sowie einem Literatur-Quiz. Für Fans der Naturwissenschaften gibt es Ausstellungen und Show-Experimente.
Die Schülerinnen und Schüler bieten den Besuchern auch Führungen über das Schulgelände an. Schnupperstunden für Kinder, die jetzt die vierte Klasse besuchen, werden von Lehrkräften der Fächer Englisch, Französisch, Latein und Mathematik angeboten. Die Informationen zur Oberstufe werden Ältere interessieren; sie können sich über das Klassenlehrerprinzip und das Kursangebot in der Oberstufe informieren, außerdem über den an der Francke-Schule möglichen Auslandsaufenthalt am Ende der zehnten Klasse.
Während Kinder sich bei den unterschiedlichen...
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Vom Teilen und Freunde finden - Francke-Grundschüler spielen Regenbogenfisch
Unruhiges Zappeln und nervöses Stimmengewirr so sah es auf der Bühne der August-Hermann-Francke-Schule aus, kurz bevor der Grundschultag offiziell losging. Als aber Lothar Jost, der Schulleiter, die Anwesenden begrüßte, wurde es still unter den Grundschulkindern, die eine lang geplante und oft geübte Vorführung vor sich hatten. Schon längst war im Umfeld der am Schiffenberger Weg gelegenen Schule kaum mehr ein Parkplatz zu finden, die Aula war mit knapp 400 Gästen gut besetzt. Dann durften die sechs- bis zehnjährigen Kinder mit ihrer Darstellung der Geschichte vom Regenbogenfisch loslegen. Das Singspiel begann mit einer beschaulichen Melodie, gespielt von vier Kindern auf der Veeh-Harfe. Dieses zum ersten Mal an der Francke-Schule öffentlich gespielte Saiteninstrument unterrichtet Ruth Werner in Form einer Grundschul-AG. Wie der Regenbogenfisch vor lauter Stolz auf seine schön schillernden Schuppen vereinsamt und erst durch den Rat des weisen Tintenfisches zum Teilen bereit wird, das entfalteten die Grundschüler in Liedern, unterbrochen durch gesprochene Szenen, die Romina Mallwitz mit den Viertklässlern eingeübt hatte. Schließlich bekommt der Regenbogenfisch Freunde, weil er von seinen glänzenden Schuppen abzugeben bereit war, und die Freude darüber wird durch den Tanz der Fische veranschaulicht [Tänzer: Salome Gerhard, Luis Laurito, Felix Heckel, Christoph Dircksen, Tirza Menger, Romina Christoph, Viktoria Hergert, Rebekka Ertmann (alle 3a), Lilia Schiek, Johanna Benavides, Judy Goy, Franca Heerz, Wiebke Keil, Anna Nowak, Leni Stephan, Lousia Schulte (alle 3b)].
Nach reichlich Applaus, der den Kindern sowie den Lehrkräften gespendet wurde, lud Jost zu Schnupperstunden, Besichtigung und Gesprächen in die Grundschulräume ein. Es gab Informationen über Unterrichtsprojekte der einzelnen Klassen, das Betreuungsangebot für den Nachmittag und die verschiedenen Arbeitsgemeinschaften der Grundschule. Während die Erwachsenen ihre Fragen zur Gestaltung des Schullebens...
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Francke-Schüler packten Weihnachtsgeschenke
Noch sechs Wochen bis Weihnachten und diese Kinder dachten frühzeitig an das Fest! Sicherlich haben sie auch eigene Wünsche, aber bei diesem Treffen ging es um die Bedürfnisse anderer: Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b haben sich an der August-Hermann-Francke-Schule nach dem Unterricht versammelt, um gemeinsam die seit Wochen zurechtgelegten Geschenke für notleidende Kinder schön zu verpacken. Auf Anregung der Klassensprecherin Annalena Schmidt beteiligt sich die Klasse an der Aktion Weihnachten im Schuhkarton, welche in Gießen unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich steht.
Zunächst wurden leere Schuhkartons gesammelt und Ideen aufgeschrieben, was einem Kind in einem armen Land helfen könnte. Wichtige Infos dazu lieferte der Flyer der Organisation Geschenke der Hoffnung; sie leistet humanitäre Hilfe in zurzeit 23 Ländern. Da die Partnerorganisationen (zumeist Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen) die liebevoll gepackten Kartons zuverlässig an bedürftige Jungen und Mädchen weiterleiten, sind die Kinder der 6b gerne bereit gewesen, kleine Geschenke, Schulsachen und Kleinigkeiten für jeweils ein Kind laut Packliste in einen schön beklebten Karton zu packen. An einem Nachmittag kamen unter Mithilfe von Klassenlehrerin Anke Mitulla und drei Erwachsenen aus der Elternschaft auf diese Weise ganze 21 Kartons zusammen; da einige Kinder es nicht ganz schafften, den Termin einzuhalten, wird sich die Gesamtzahl der von dieser Klasse gespendeten Geschenkkartons vermutlich noch erhöhen.
Vor der Abgabe stellten sich am nächsten Morgen alle 26 Kinder noch gemeinsam am Schultor auf, von wo es zur nächstgelegenen Sammelstelle ging, der Firma Footpower im Schiffenberger Weg. Die dortigen Mitarbeiter waren so beeindruckt vom Einsatz der Gymnasiasten, dass sie allen eine Runde Gummibärchen spendierten sowie noch eine Führung durch die Werkstatt anboten. Die engagierte Klasse nahm nun bereits zum zweiten Mal an Weihnachten im...
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